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BeitragVerfasst: 01.01.2010, 21:27
von gorld
Original von Nachwuchssani
Original von gorld

Was ist denn das? ?(

sagt dir Stegreifaufgaben was?

Nein - ich glaub das ist zu neumodisch für mich :D

BeitragVerfasst: 01.01.2010, 21:48
von madhef
Original von king-dave
weis ned wies bei euch is, aber bei uns dürfen die lehrer uns jederzeit verbieten, aus dem unterricht zu gehen...


Im Grundsatz ja auch i.O.
Wenn man als Schule jedoch ein funktionierendes SSD-System haben möchte, kommt man nicht herum klare Regeln dafür aufzustellen, an die sich dan sowohl SSDler alsauch Lehrer zu halten haben

Original von king-dave
und exen sind zb nicht angesagt.


Daher bei uns drei Leute aus möglichst drei verschiedenen Klassen. Ziemlich unwahrscheinlich, daß da alle gleichzeitig ausfallen.

BeitragVerfasst: 22.01.2010, 00:57
von Hajo Behrendt
Bei uns zwei im Regeldienst: Min. ein Sanitäter im Einsatzdienst (entspr. SanC/ES, 140 Stunden) und ein Sanitätshelfer (SanA, 40 Stunden).

Manchmal noch ein Ersthelfer und frischgebackener SanHelfer als JuniorPartner (hieß früher Praktikant) zur Anleitung dabei.

Bei lebensbedrohlichen Störungen kann auch ein Rettungsdienstler (haben einige an den Berufsschulen) nachgefordert werden.

BeitragVerfasst: 22.01.2010, 08:52
von Markus
Bildung ist Ländersache: http://de.wikipedia.org/wiki/Extemporale diese Stegreif-Aufgaben dürften eigentlich nur die Bayern (und seltsamerweise ich als Westfale) kennen...

BeitragVerfasst: 22.01.2010, 09:22
von Hajo Behrendt
Dass einige Lehrkräfte SchülerInnen untersagen, einen Einsatz während der Unterrichtszeit abzuarbeiten, zeugt für mich von einer fehlenden Akzeptanz des Schulsanitätsdienstes bei den Lehrkräften und Unkenntnis über die eigentlichen Aufgaben.

Dieses Problem solltet ihr schnellstmöglich mit der Schulleitung besprechen und diplomatisch/argumentativ auf eine Lösung (Freistellung) drängen.

An unseren Berufsschulen haben wir das Problem mit den unangekündigten Tests nicht, die gibt es hier i.d.R. nicht.

Bei Klausuren versuchen wir Vertretungen zu organisieren, wenn dies mal nicht möglich ist, werden die Schüler aber auch im Einsatzfall von der Klausur freigestellt und können die verlorene Zeit entweder im Anschluss nachschreiben oder die Klausur wiederholen, wenn es länger dauerte. Es wird dann aber ggf. im Anschluss im Dienstplan geprüft, ob der Schüler tatsächlich Dienst oder Vertretung hatte.

Es wird davon ausgegangen, dass die Einsatzkraft i.d.R. höher qualifiziert ist als die Lehrkräfte, und man möchte ja dem Patienten eine möglichst hochwertige Erstversorgung zukommen lassen.

Zum Glück haben wir aber auch nicht so viele Einsätze (Einige Dienststellen bleiben sogar unter 10/Jahr), da die Bagatellen von Ersthelfern versorgt werden.

Wenn wir rausgehen, ist oft tatsächlich die "Kacke am dampfen" ;)