Hallo ihr lieben,
ich habe morgen eine Besprechung mit dem Kollegen, der unseren Schulsanitätsdienst bisher geleitet hat und dies auch noch bis Ende des Schuljahrs mit meiner Unterstützung tun wird, bevor wir beide die Schule verlassen - er in den Ruhestand und ich ins Einsatzjahr vom Referendariat an eine andere Schule.
Ziel des Treffens soll sein, die bisherige Struktur des SSDs zu überarbeiten (da gibts einiges zu tun) und ihn "fit für die Zukunft" zu machen. Das heißt, wir wollen jetzt Änderungen vornehmen, damit es unsere Nachfolgerin (es stehen gerade zwei Kolleginnen zur Debatte, die das wohl nächstes Schuljahr übernehmen würden) nicht allzu schwer hat, da diese sich noch komplett neu in die Materie einarbeiten muss.
Da ich selbst schon lange nicht mehr "praktisch" an einem SSD gearbeitet habe, sondern das ja die letzten Jahre mehr hier im Forum bzw. auf wissenschaftlicher Ebene fürs Studium getan habe, möchte ich euch einfach mal die aktuelle Situation und meine Änderungsvorschläge vorstellen mit der Bitte, dass vielleicht der ein oder andere nochmal drüber liest und seine Inspiration dazugibt.
Situation derzeit:
- Realschule mit ca 800 Schülern, eingebettet in einem Schulzentrum mit Gymnasium, Hauptschule und Grundschule.
- Entfernung zur nächsten Rettungswache: ca 800 Meter
- Schulsanis: 20 Zehntklässler, die im Frühjahr ihre Abschlussprüfungen machen und danach die Schule verlassen.
- geplanter Nachwuchs: ähnlich große Anzahl Neuntklässler, die das ganze im Frühjahr bis zu ihrem Abschluss ein Jahr später übernehmen sollen.
- Ausrüstung: Gängige EH-Materialien in einer Klappbox im Sekretariat.
- SSD-Raum: wegen Umbaumaßnahmen nicht vorhanden. Die Liege für erkrankte Schüler steht hinter einer Regalwand im Sekretariat.
- Alarmierung: Haussprechanlage, die allerdings im Neubau recht leise zu hören ist und von den 3 ausgelagerten Klassen im Gymnasium gar nicht gehört wird. Letzteres wird allerdings ab nächstem Schuljahr hinfällig.
- Fortbildung: nur sehr sporadisch bis gar nicht.
- Kleidung: Überwurfwesten
Meine Änderungen, die ich morgen vorschlagen möchte:
- Öffnung des SSDs für die Klassen 7-9, damit es auch eine Basis an Schulsanitätern gibt, die bereits Erfahrung aus den Vorjahren mitbringen und die neuen Schulsanis betreuen können. Nach aktuellem Stand fängt die Gruppe jedes Jahr wieder bei Null an.
- Material durchforsten, warten und aufstocken. Anschaffungen, die mir im Kopf rumschweben beschränken sich allerdings auf Samsplints, Zahnrettungsboxen und Taschen für die Turnhalle und den Neubau, die mit entsprechendem EH-Material bestückt werden. Ggf. schlage ich noch Kotzbeutel vor, damit nicht immer der Mülleimer vorm Rektorat herhalten muss. Weitere Materialien machen bei einem EH-basiertem SSD wenig Sinn, wenn auch der Ausbilder (ab nächstem Jahr Lehrerin, die den Kurs erst noch machen muss) auch nicht über diesen Kenntnissstand hinaus reicht.
- Einführung regelmäßiger Fortbildungstreffen im Rahmen des Wahlunterrichts.
- Anbindung des SSDs ans JRK (halte ich für sehr sinnvoll)
Damit die Umsetzung auch nächstes Jahr noch funktioniert, möchte ich gerne die Kollegin, die das ganze übernehmen soll, dazu motivieren, sich im 2. Halbjahr auch schon mit um den SSD zu kümmern, damit diese noch von uns eingearbeitet werden kann. Ich denke, dass hier eine überlappende Zusammenarbeit im Sinne einer Starthilfe für sie nicht schaden wird.
Ich selbst bin nächstes Schuljahr nochmal zu 11 Seminartagen an der jetzigen Schule und könnte da dann auch nochmal nach dem Rechten schauen.
So, das wars erstmal von mir. Jetzt seid ihr dran. Habt ihr noch Anregungen für mich?
glg Caro
Edit: Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass der Schulleiter von meinen Bemühungen bisher recht angetan ist und somit keine Steine in den Weg legen wird. Ich nehme an, dass wir da sogar sehr viel Unterstützung erwarten können.
ich habe morgen eine Besprechung mit dem Kollegen, der unseren Schulsanitätsdienst bisher geleitet hat und dies auch noch bis Ende des Schuljahrs mit meiner Unterstützung tun wird, bevor wir beide die Schule verlassen - er in den Ruhestand und ich ins Einsatzjahr vom Referendariat an eine andere Schule.
Ziel des Treffens soll sein, die bisherige Struktur des SSDs zu überarbeiten (da gibts einiges zu tun) und ihn "fit für die Zukunft" zu machen. Das heißt, wir wollen jetzt Änderungen vornehmen, damit es unsere Nachfolgerin (es stehen gerade zwei Kolleginnen zur Debatte, die das wohl nächstes Schuljahr übernehmen würden) nicht allzu schwer hat, da diese sich noch komplett neu in die Materie einarbeiten muss.
Da ich selbst schon lange nicht mehr "praktisch" an einem SSD gearbeitet habe, sondern das ja die letzten Jahre mehr hier im Forum bzw. auf wissenschaftlicher Ebene fürs Studium getan habe, möchte ich euch einfach mal die aktuelle Situation und meine Änderungsvorschläge vorstellen mit der Bitte, dass vielleicht der ein oder andere nochmal drüber liest und seine Inspiration dazugibt.
Situation derzeit:
- Realschule mit ca 800 Schülern, eingebettet in einem Schulzentrum mit Gymnasium, Hauptschule und Grundschule.
- Entfernung zur nächsten Rettungswache: ca 800 Meter
- Schulsanis: 20 Zehntklässler, die im Frühjahr ihre Abschlussprüfungen machen und danach die Schule verlassen.
- geplanter Nachwuchs: ähnlich große Anzahl Neuntklässler, die das ganze im Frühjahr bis zu ihrem Abschluss ein Jahr später übernehmen sollen.
- Ausrüstung: Gängige EH-Materialien in einer Klappbox im Sekretariat.
- SSD-Raum: wegen Umbaumaßnahmen nicht vorhanden. Die Liege für erkrankte Schüler steht hinter einer Regalwand im Sekretariat.
- Alarmierung: Haussprechanlage, die allerdings im Neubau recht leise zu hören ist und von den 3 ausgelagerten Klassen im Gymnasium gar nicht gehört wird. Letzteres wird allerdings ab nächstem Schuljahr hinfällig.
- Fortbildung: nur sehr sporadisch bis gar nicht.
- Kleidung: Überwurfwesten
Meine Änderungen, die ich morgen vorschlagen möchte:
- Öffnung des SSDs für die Klassen 7-9, damit es auch eine Basis an Schulsanitätern gibt, die bereits Erfahrung aus den Vorjahren mitbringen und die neuen Schulsanis betreuen können. Nach aktuellem Stand fängt die Gruppe jedes Jahr wieder bei Null an.
- Material durchforsten, warten und aufstocken. Anschaffungen, die mir im Kopf rumschweben beschränken sich allerdings auf Samsplints, Zahnrettungsboxen und Taschen für die Turnhalle und den Neubau, die mit entsprechendem EH-Material bestückt werden. Ggf. schlage ich noch Kotzbeutel vor, damit nicht immer der Mülleimer vorm Rektorat herhalten muss. Weitere Materialien machen bei einem EH-basiertem SSD wenig Sinn, wenn auch der Ausbilder (ab nächstem Jahr Lehrerin, die den Kurs erst noch machen muss) auch nicht über diesen Kenntnissstand hinaus reicht.
- Einführung regelmäßiger Fortbildungstreffen im Rahmen des Wahlunterrichts.
- Anbindung des SSDs ans JRK (halte ich für sehr sinnvoll)
Damit die Umsetzung auch nächstes Jahr noch funktioniert, möchte ich gerne die Kollegin, die das ganze übernehmen soll, dazu motivieren, sich im 2. Halbjahr auch schon mit um den SSD zu kümmern, damit diese noch von uns eingearbeitet werden kann. Ich denke, dass hier eine überlappende Zusammenarbeit im Sinne einer Starthilfe für sie nicht schaden wird.
Ich selbst bin nächstes Schuljahr nochmal zu 11 Seminartagen an der jetzigen Schule und könnte da dann auch nochmal nach dem Rechten schauen.
So, das wars erstmal von mir. Jetzt seid ihr dran. Habt ihr noch Anregungen für mich?
glg Caro
Edit: Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass der Schulleiter von meinen Bemühungen bisher recht angetan ist und somit keine Steine in den Weg legen wird. Ich nehme an, dass wir da sogar sehr viel Unterstützung erwarten können.
Caro, 28, Lehrerin.