Hajo Behrendt
Beiträge: 1519
Wohnort: Metropole und Welthauptstadt Wasbek (bei Neumünster) - Schleswig-Holstein
Qualifikation: RettAss
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AED-Geräte sind für den Sanitätsdienst eine sinnvolle Sache. Jedoch haben viele, insbesondere kleinere, Gliederungen nicht genügend Kapital, um ein solches Gerät neu zu beschaffen.
Daher kommt die Frage auf, ob nicht vielleicht auch gebrauchte Halbautomaten bei Anwendung durch entsprechend geschulte Sanitätskräfte eine Alternative zu den AEDs sind.
Diese gibt es gebraucht tw. ja schon ab 300 Euro. Ein weiterer Vorteil ist die meist integrierte EKG-Ableitung über ein herkömmliches Elektrodenkabel, z.T. ist sogar eine Pulsoximetrie mit integriert. Ein vergleichbarer AED würde deutlich jenseits der 2500 Euro kosten.
Die Defibrillation beim Halbautomaten erfolgt wie beim AED auch über auf den Brustkorb aufgeklebte Pads und ist auch nur möglich, nachdem zuvor der Rhythmus durch das Gerät ausgewertet (wie beim AED) und ein Schock freigegeben worden ist.
Der einzige Unterschied ist, dass die EKG-Analyse nicht automatisch startet, sondern per Knopfdruck ca. alle 2 Min. angefordert werden muss.
Insbesondere bei sich ändernden Guidelines ist das natürlich ein Vorteil gegenüber AEDs, die immer umprogrammiert werden müssen.
Wenn man den Umgang mit dem Gerät trainiert, sollte die Anschaffung aus meiner Sicht keinen Hinderungsgrund darstellen. Zumal es die Geräte ja auch mit Sprachanweisungen gibt, dann unterscheiden die sich wirklich kaum vom AED.
Als Nachteil ist die jährlich anfallende STK zu nennen, die beim AED entfällt. Die hält sich mit ca. 30 bis 40 Euro aber auch im Rahmen. Auch die Ersatzteilkosten (Akkus) liegen meist nicht höher als bei einem AED, bei dem die Batterie auch alle 4-5 Jahre getauscht werden musss.
Die Klebepads sind meist viel günstiger als die AED-Pads. Wer also viel defibrilliert...
Wie sehen das unsere "Experten"?
Halbautomat als Alternative zum AED im Sanitätsdienst?
Daher kommt die Frage auf, ob nicht vielleicht auch gebrauchte Halbautomaten bei Anwendung durch entsprechend geschulte Sanitätskräfte eine Alternative zu den AEDs sind.
Diese gibt es gebraucht tw. ja schon ab 300 Euro. Ein weiterer Vorteil ist die meist integrierte EKG-Ableitung über ein herkömmliches Elektrodenkabel, z.T. ist sogar eine Pulsoximetrie mit integriert. Ein vergleichbarer AED würde deutlich jenseits der 2500 Euro kosten.
Die Defibrillation beim Halbautomaten erfolgt wie beim AED auch über auf den Brustkorb aufgeklebte Pads und ist auch nur möglich, nachdem zuvor der Rhythmus durch das Gerät ausgewertet (wie beim AED) und ein Schock freigegeben worden ist.
Der einzige Unterschied ist, dass die EKG-Analyse nicht automatisch startet, sondern per Knopfdruck ca. alle 2 Min. angefordert werden muss.
Insbesondere bei sich ändernden Guidelines ist das natürlich ein Vorteil gegenüber AEDs, die immer umprogrammiert werden müssen.
Wenn man den Umgang mit dem Gerät trainiert, sollte die Anschaffung aus meiner Sicht keinen Hinderungsgrund darstellen. Zumal es die Geräte ja auch mit Sprachanweisungen gibt, dann unterscheiden die sich wirklich kaum vom AED.
Als Nachteil ist die jährlich anfallende STK zu nennen, die beim AED entfällt. Die hält sich mit ca. 30 bis 40 Euro aber auch im Rahmen. Auch die Ersatzteilkosten (Akkus) liegen meist nicht höher als bei einem AED, bei dem die Batterie auch alle 4-5 Jahre getauscht werden musss.
Die Klebepads sind meist viel günstiger als die AED-Pads. Wer also viel defibrilliert...
Wie sehen das unsere "Experten"?
Halbautomat als Alternative zum AED im Sanitätsdienst?
35 Jahre, Im-RTW-beim-Patienten-Sitzer, hauptamtlicher "Zivi"-in-den-Hintern-Treter, ehrenamtl. Löschknecht, Obermufti von einigen SSDs -- im schönsten Bundesland der Welt: Schleswig-Holstein!