Notfall im Klassenzimmer[EH-Erweitert-SanA/B]

Notfallszenarien für Ersthelfer bis Rettungsdienstmitarbeiter.

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21.12.2011, 17:37
"Nein, es wird schon nichts passieren. Wir wissen, wie man mit solchen Eltern redet. OKe?"

Sry, ich habs vergessen.
"Guten Tag, der Schulsanitätsdienst der xy Schule. Wir haben hier eine Diabetikerin, die eben ca. 5 min Bewusstlos war. Ihr BZ ist ziemlich niedrig, 45mg/dl; Sauerstoffsätigung liegt bei 94 %; RR und HF normal. Sie liegt grad und kriegt wass zu trinken. Wir sind in der xy Straß. Können sie jmd vorbeischicken? Es wird ein Einweiser da sein. (wenn keine Fragen -->)
Schönen Tag noch"

(ich hoffe ich hab nichts vergessen)


EDIT:
Anruf:
"Hallo, guten Tag. Sind sie die Mutter/der Vater von Sophie? Ich bin vom Schulsanitätsdienst der xy Schule. Machen sie sich keine Sorgen es nichts Gravierendes. Wir möchten nur Bescheid geben. Ihr Tochter ist Unterzuckert und und war kurze Zeit Bewusstlos, keine Sorge wir kümmern uns um sie. Wir haben den Rettungsdienst alarmiert, dieser wird noch mal drüberschauen und entscheiden, ob sie ins KH kommt. Ihre Tochter hat anscheinend ihre Sachen zu Hause vergessen. Wenn ihre Tochter ins KH gefahren wir rufen wir sie nochmal an und sagen ihnen wohin sie gebracht wird.
(wenn keine Fragen -->)
Tschüüs!"
Zuletzt geändert von Titanus am 21.12.2011, 17:44, insgesamt 1-mal geändert.
Seit 2011 Schulsanitäter und ausgebildeter Sanitätshelfer
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21.12.2011, 17:43
"Ok dann ruf meine Eltern an.Trotzdem habe ich Angst was passiert im Krankenhaus überhaupt?

Notruf:"Ok wir schicken jemanden Raus"

21.12.2011, 17:45
"Dort wird nur nochmal geschaut ob es dir gut geht und ob dir auch nichts passiert ist, währen deiner Bewusstlosigkeit."
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21.12.2011, 17:46
"Ok ,kann meine Freundin mitkommen ?

21.12.2011, 17:55
"Tut mir leid, dass weis ih nicht. Dass musst du den Rettungsdienst fragen, aber zu allererst deine Freundin."

EDIT:
Einer der Schüler draußen soll an den Haupteingang gehen und den RD einweisen. Er soll dem RD erklären, dass die Pat. unterzuckert ist und Bewusstlos war. Ich erkläre ihm, dass wenn er den RD sieht, er winken und auf sich aufmerksam machen soll. Dann soll er/sie den RD hierhin bringen.
Zuletzt geändert von Titanus am 21.12.2011, 17:57, insgesamt 1-mal geändert.
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21.12.2011, 17:57
Rettungsdienst ist da!!!

Übergabe bitte und danach Manöverkritik!

21.12.2011, 18:21
"Hi, das ist Sophie 15 Jahre. Sie hatte eine Synkope, wir vermuten in Folge einer Hypoglykämie. Bei ihr ist Diabetes bekannt, Blutzzucker lag bei unserem Eintreffen bei 45. Sie hat ihre Spritzen zu Hause vergessen und heute noch nichts gegessen. Ansonsten war die Sättigung etwas niedrig, wir haben ihr dann Sauerstoff gegeben.
Über die ganze Zeit hinweg adäquat ansprechbar. Eltern sind bereits informiert."
Ein an der Mosel gestrandeter Rheinländer

Ausbildungsstand: Füllt in Schriftgröße 12 eine ganze DIN A Zeile :)

21.12.2011, 18:27
"Guten Tag, Ich bin Hermann vom SSD dieser Schule. DAs ist die Patientin Sophie. Sie war Bewusstlos, weswegen wir auch gerufen worden sind. Sie ist Diabetikerin und ist momentan unterzuckert. Gegessen hat sie seit heute Morgen nichts. Sauerstoff 94%. Vitalverte sonst normal. Wir haben ihr auch schon was zu trinken gegebn. Sie macht sich sorgen dass ihre Eltern sie anschnauzen werden, dass sie hier in dieser Situation ist."

EDIT:
Zu spät^^
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21.12.2011, 18:33
Mir ist eben aufgefallen, dass Piet mit dem BZ zu voreilig war. Ich hätte lieber zuerst die Eltern angerufen, wegen der Erlaubnis und so.
Außerdem wurde Sophie garnicht gefragt...
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21.12.2011, 19:06
Ich finde ihr habt alles so gelöst,wie ich es wollte.
Kann ich Titanus anschließen aber alles in allem war es gut !

21.12.2011, 19:35
Ich hoffe, jetzt sind Fragen von außen erlaubt:
Woher kommt denn hier der SpO2? Also die Patientin atmet ja scheinbar ganz gut (wenn auch schneller), also weshalb ist der bei einer 15-jährigen nicht besser?
Und weshalb ist denn die Patientin ohne hinzutun wieder aufgewacht, wenn die Bewusstlosigkeit allein vom BZ kommt?

Zu den Bearbeitern:
Fand ich soweit gut. Ob hier der RD nötig gewesen wäre, ich denke darüber kann man sich streiten. Allerdings fand ich es unschön, dass die Patientin zunächst über das Rufen des RD informiert wurde, dann protestiert hat und dann recht heimlich trotzdem der RD geholt wurde. Hier hätte man besser vorher die Patientin beruhigt und dann den RD geholt, zumal es ja nicht so zeitkritisch war.

Bei dem SpO2 hätte man nochmal nach der Ursache suchen können, da hierfür ansonsten kein offensichtlicher Grund vorlag. Da ihr ja weniger erfahren im Umgang mit O2 seid hätte ich an eurer Stelle den O2 ganz weggelassen. Einer Patientin, die schneller atmet wären die 2l wohl etwas zu wenig gewesen.
meine ich ... RA-Azubi ... Ex-SSDler am WEG Büdingen; Feuerwehrler bei der örtlichen FF; Mitglied beim MHD und dort bei SanDiensten, Fahrzeugpflege, im KatS und als Gruppenleiter bei der Jugend dabei; 18 Jahre

21.12.2011, 20:01
So, ich hab auch mal wieder die Zeit um hier meinen Senf dazu zu geben...

Gehen wir mal chronologisch durch:
- Handschuhe wurden direkt angezogen, Eigenschutz ist also gewährleistet, erster Punkt der Rettungskette ist schonmal fertig.

- Die Klasse wurde rausgeschickt, vermutlich um Ruhe zu haben und die Privatsphäre zu schützen. Das war gut, jedoch hätte ich den Leherer nicht aktiv zum gehen aufgefordert, das ist seine Entscheidung, er hat schließlich die Verantwortung für die Schüler und damit auch für den Patienten und, was oft vergessen wird, auch für euch und euer Handeln.

- Die Werte waren soweit ganz cool, sodass hier wie geschehen auf eine Lagerung verzichtet werden konnte.

- Die Anamnese fand ich ganz gut, es wurden alle wichtigen Punkte abgefragt, die zur entsprechenden Verdachtsdiagnose geführt haben. Theoretisch hätte man noch nach der Menstruation, einer möglichen Schwangerschaft und nach Qualität und Quantität der Ausscheidungen fragen können, wäre hier aber nicht unbedingt notwendig gewesen, da die Verdachtsdiagnose ja schnell stand.

- Zum Thema Einverständnis der BZ-Messung: Die Messung ist durch das Stechen mit einer Körperverletzung verbunden und es bedarf somit der Einwilligung des Patienten. Diese muss jedoch nicht unbedingt mündlich erfolgen, auch das freiwillige hinstrecken des Armes/Fingers kann als Einwilligung angesehen werden. Was die Eltern angeht, so ist gerade mit dem Hintergrund des Notfalls und der Vorerkrankung von einer mutmaßlichen Einwilligung der Eltern auszugehen. Sollte also kein Problem sein.

- Auf den niedrigen BZ-Wert habt ihr auch schnell reagiert, da muss irgentwie Zucker rein, also habt ihr nach Zuckerhaltigen Getränken und Traubenzucker gesucht. Außerdem war, gerade mit dem Hintergrund der vorausgegangenen angeblichen Bewusstlosigkeit das Alarmieren des Rettungsdienstes völlig in Ordnung.

- Auf die geringfügig zu niedrige Sauerstoffsättigung habt ihr auch reagiert, jedoch bitte ich hier nochmal darum, das Geben von Sauerstoff zu wiederholen. 2 l/min über eine Maske bringt de facto etwa soviel wie Luft zufächeln oder Fenster öffnen. Fast alle Masken brauchen einen Mindestflow von 6 l/min, bei Brillen kann auch weniger gegeben werden. Die gegebenen 2 l/min sind allerdings eher als therapeutische Dosis zu sehen, es hätten ruhig 4 l/min über Brille sein können. Und noch ein Hinweis für die Praxis: Brillen werden von vielen Patienten besser toleriert als Masken, werden jedoch ab einem Flow von etwa 7-8 l/min wirklich unangenehm und etwas schmerzhaft. Könnt ihr ja bei Gelegenheit mal im Selbstexperiment testen. Und noch ein Punkt: kotzende Patienten mit Brille sind deutlich angenehmer als welche, die erstmal in die Maske kotzen...

- Den Umgang mit dem Patienten fand ich gut, ihr habt versucht, ihr die Angst zu nehmen und ihr bestmöglich zu erklären, was wohl mit ihr los ist. Man hätte lediglich noch erklären können, was man da misst, wie man das macht und was die Werte jetzt für sie heißen.

- Die Information an die Eltern war im Prinzip gut, jedoch gefällt mir der Satz nicht, dass sie sich keine Sorgen machen müssen und es nichts gravierendes ist. Das könnt ihr nicht in vollem Umfang bewerten und ich finde, dass man sich durchaus Sorgen machen kann, wenn das Kind kurz bewusstlos war. Der Notruf wiederum war gut, er hat alle nötigen Infos erhalten und du hast nachher noch auf Rückfragen gewartet. Nur das "Wo" hätte schon eher kommen können, auch wenn der Name der Schule entsprechende Rückschlüsse zulässt...

- Die Übergabe an den Rettungsdienst von Piet:
Ob man bei 5 Minuten Bewusstlosigkeit noch von Synkope sprechen kann, ist sicherlich fraglich. Bei der Angabe des BZ-Wertes hätte ich mir noch eine Einheit gewünscht, da es beim BZ sowohl mol/l als auch mg/dl gibt, wobei die letztere Möglichkeit deutlich verbreiteter ist in Deutschland. Auch beim Sauerstoff hätte man noch sagen können wie und wieviel man gegeben hat. Sonst war es wunderbar.

- Die Übergabe von Titanus:
Bei dir wäre das Alter der Patientin noch interessant gewesen sowie der BZ-Wert, die Aussage "unterzuckert" wäre mir zu wenig. Auch hast du eure Sauerstoffgabe nicht erwähnt.

- Was man noch hätte machen können: Wärmeerhalt, sei es durch eine Decke oder eine Jacke oder durch kuscheln, aber verkehrt wäre es nicht gewesen...


Zum Ersteller des FB (also levi1211):
Nettes FB, sieht man selten bei einem so frischen User. Jedoch könntest du etwas mehr auf deine Rechtschreibung achten und du brauchst nicht hinter alles ein Ausrufezeichen setzen, die sind auch keine Rudeltiere. Lies dir deine Postings ruhig vor dem hochladen nochmal durch, die Zeit hast du denn wir sind ja kein Chat, sondern ein träges langsames Forum ;)
Ich bin als Rettungsschwimmer geboren, mit Wasser gestillt und aufgezogen! Hurra!:P

leverkusen.dlrg.de
www.drk-lev.de

21.12.2011, 21:34
Die Sauerstoffgabe fand ich ganz ok, allerdings bitte wirklich wie von LevSani ausgeführt per Nasenbrille und nicht per Maske. Ergänzen möchte ich dazu noch, dass eine Sauerstoffgabe mit einem Flow < 6 l/min per Maske zu einer unerwünschten CO2-Rückatmung führt.

Ich finde es auch absolut legitim mit einem Flow von 2 l/min zu beginnen und dann zu gucken, wie sich die Sättigung entwickelt.
(Auch wenn 2 l/min nach wenig klingt, habe ich selbst schon erlebt, dass eben diese 2 l/min den Unterschied zwischen einem relativ fitten, mobilen Patienten und einem tiefzyanotischen, immobilen Patienten mit deutlicher Atemnot bedeuten kann.)

Wenn ihr dem Patienten Sauerstoff per Nasenbrille gebt, denkt dran, ihn darauf hinzuweisen, dass er auch durch die Nase atmet. Sonst kommt wesentlich weniger Sauerstoff auch da an wo er hin soll. Wenn der Patient aus irgendeinem Grund nicht durch die Nase atmen kann oder will, kann man ihm die Nasenbrille auch in den Mund legen.

Ob man einer Patientin mit bekanntem Diabetes allerdings noch erklären muss, was eine Blutzuckermessung ist, und wie die abläuft, möchte ich allerdings stark bezweifeln. Das wird die ziemlich genau wissen, weil sie sich in der Regel selbst mehrfach täglich den BZ misst. Genauso wird sie (evtl sogar besser als die SSDler) wissen, was die Werte für sie bedeuten.

21.12.2011, 23:25
Also irgendwie sind mir trotz der umfangreichen Kritik meiner Vorgänger doch noch ein paar Punkte aufgefallen.

Zum Fallbeispiel allgemein sei gesagt: Ich kann mich sebbe1995 nur anschließen, wirklich Sinn ergeben manche Werte nicht. Ein Sauerstoffsättigung von 94% bei einem schnell atmenden Jugendlichen klingt für mich zu niedrig und sollte irgendwo einen Grund haben. Auch ist fraglich warum eine Patientin mit Diabetes (vermutlich Typ1), die eigentlich für das Thema Blutzucker sesibilisiert sein sollte, plötzlich nichts mehr isst. Mag, aber vorkommen, also weiter im Text: "Hallo mein Name ist Sophie,ich bin einfach weggekippt.Was habe ich denn ?" Sorry, aber so reagiert glaube ich wohl kaum jemand, der zum ersten Mal umgekippt ist, das bringen nicht mal 0815 Mimen in einem realen Fallbeispiel. Für dein erstes Fallbeispiel aber schon mal ganz gut.

So viel zum Fallbeispiel an sich, kommen wir zu den Bearbeitern:

Zum Punkt Anamnese, die fand ich im Gegensatz zu LevSani nicht so gut. Ihr fragt ziemlich stumpf euer Schema ab und reagiert so gut wie nicht auf die Antwort.
Zum Beispiel:
- Welcher Diabetes-Typ?
- Was meint sie mit ihren "Sachen", die sie vergessen hat?
- Was nimmt sie für Medikamente? Hat sie die genommen?
- Wie ist ihr BZ sonst?
Aber ihr habt trotzdem gut und richtig reagiert, auch wenn ich Traubenzucker glaube ich der Apfelschorle erstmal vorgezogen hätte. Der sollte schließlich auch auf eurem Rucksack nicht fehlen.

Kommen wir zu dem Punkt mit den 5 Minuten Bewusstlosigkeit. Es ist grundsätzlich eine gut Idee, Umstehende zu Fragen, was passiert ist, aber man sollte sich in dem Bezug auf Zeitangaben nicht unbedingt verlassen. Zu der längeren Bewusstlosikeit hat sich sebbe1995 ja schon geäußert. Die Frage ist, ob die Freundin die Bewusstlosigkeit vielleicht viel länger empfunden hat, als sie wirklich war. Zumal die Patientin ja wieder wach war, als ihr eingetroffen seid und je nach örtlichen Gegebenheiten wart ihr vermutlich in weniger als 5 Minuten nach dem Ereignis am Einsatzort.

Kommen wir zu meinem dritten und letzten Kritikpunkt: Der Notruf. Also ich weiß wirklich nicht, was der Disponent mit den Vitalwerten der Patientin anfangen soll und auch eure Maßnahmen sind eher zweitrangig. Viel wichtiger ist erstmal die vollständige Adresse der Schule und dann was passiert ist und wie der aktuelle Zustand der Patientin ist (bzw. welches Rettungsmittel benötigt wird). Beispiel: "Schulsanitätsdienst ABC-Schule, Straße XYZ in Neustadt. Eine Patientin, weibl. 15 j. war kurz bewusstlos, vermutlich unterzuckert. (jetzt soweit stabil, brauchen einen RTW)" Dann weiß der Disponent gleich, was er schicken muss und kann den Kräften grob mitteilen was los ist. Die konkreten Vitalwerte und was ihr im einzelnen gemacht habt sind dann erst in der Übergabe an den Rettungdienst wichtig. Die Frage Notruf ja/nein muss man dann indivduell vom realen Einsatz abhängig machen, eine Synkope sollte man ggf. abklären lassen, aber wenn die Eltern erreichbar sind, dann muss man nicht unbedingt den Rettungsdienst rufen. In diesem Fall aber auf jedenfall richtig (Sauerstoffwerte, unklare Länge der Bewusstlosigkeit).

Alles in allem schon ganz gut gelaufen, ihr habt grundsätzlich richtig gehandelt, aber man hätte manches noch besser machen können.

Grüße
Berliner Schildkröte ;)
High-water Food Service
Private Coffee, 3. preußisches Sanitätsgeschwader Berlin

22.12.2011, 09:14
Wenn ich dem Disponenten sage, was er mir schicken soll (was ja sein Job und nicht meiner ist) sollte ich mir schon sehr sicher sein - und eine fünfminütige Bewusstlosigkeit mit spontaner Besserung würde ich nicht sicher auf eine Hypoglykämie schieben und "nur" einen RTW anfordern.

Zur Benennung:
Ob ein Patient Diabetes hat ist notfallmedizinisch relativ unrelevant, solang es sich nicht um einen Diabetes mellitus handelt. Es gibt auch noch Diabetes insipidus und Diabetes renalis.
Mitglied bei *dem* BRK und bei den Brandpatschen

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