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Hier könnt ihr erlebte Einsätze schildern und sie können von uns gemeinsam besprochen werden.
11.07.2010, 13:33
@Linchen
ich habe genau das gleiche Problem wie du. Ich selbst habe auch schon leider oft hyperventiliert. Ein anderes Mädchen aus dem Sani macht es auch. Aber sie simuliert. Erst als unser bester Sani sie darauf angesprochen hat, wurde es besser. Ihr fehlte einfach die Aufmerksamkeit von allen einschließlich dem männlichen besten Leiter
Leider glauben manche jetzt auch das ich simuliere
11.07.2010, 18:23
Original von Don Spekulatius
@Linchen: Beherrsche Dich einfach ein wenig und atme langsamer / weniger. Ich werde nie verstehe, wie jemand den Mechanismus der Hyperventilation verstehen und dennoch selbst zum Opfer werden kann. Ein wenig Selbstbeherrschung gehört eben zum Leben.
ICh verstehe dass auch nicht?!?! will jetzt nicht sagen dass du simulierst aber wenn du hyperventilierst musst du doch denken:"ich hyperventiliere gerade, atme langsam und tieeeef durch!" etc... oder nicht?
12.07.2010, 10:25
Ich glaube ihr unterschätzt gerade die psychische Komponente. Natürlich, wenn du noch klar genug im Kopf bist, dann kannst du dich ja vielleicht selber auch wieder runterbringen. Das hab ich auch schon gemacht. Jetzt stell dir aber mal jemanden vor, der einfach sehr schnell unter Stress gerät und diesen dann durch Hyperventilation kompensiert. Wenn der/die Betroffene dann so außer sich ist, dass er keinen klaren Gedanken mehr fassen kann, dann stellt sich auch die Selbstkontrolle als Problem dar.
12.07.2010, 20:38
Hallo zusammen,
hier scheint ein psychisches/psychiatrisches Problem vorzuliegen. Die Aussage, die "simmuliert nur", greift zu kurz. Es stellt sich auch die Frage, ob die Hyperventillation tatsächlich im Vordergrund steht oder nur ein Begleitsymptom ist.
Tatsache ist doch, dass ein Problem vorliegt, das behandelt/therapiert gehört. Die Therapie einer akuten Hyperventillation wird das zugrundeliegende Problem nicht lösen. Die Therapie ist aber auch nicht Aufgabe des Schulsanitästdienstes.
Ziel der Intervention könnte eine psychologische Kurzberatung sein, ggf. durch die Schulpsychologie oder einen niedergelassenen Psychologen etc.
Die Tendez den Patienten bei psycho-somatischen Erkrankungen "Absicht" zu unterstellen, ist problematisch. Aber vielleicht liegt das ja an unserer Unsicherheit beim Umgang mit diesen Erkrankungen.
Ich könnte mir vorstellen, dass ein entsprechender Wandel in der Einstellung zu solchen Krankheitsbildern eher zum Erfolg führt.
Viele Grüße
Gerd
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