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Notfallszenarien für Ersthelfer bis Rettungsdienstmitarbeiter.
13.05.2009, 15:00
Die vom Giftnotruf wollen wissen, was die Patientin denn genau für ein Zeugs getrunken hat (Nivea oder doch eher CD oder Dove

- Produktbeschreibung wäre prima).
Die freundliche Telefonstimme hört das Gekicher im Hintergrund und teilt euch schonmal aufbauend mit: "Das ist völlig normal - geht den meisten Erwachsenen so, wenn sie merken, wie dämlich sie waren..."
Lg Caro
13.05.2009, 20:11
Also nach meiner Erfahrung mit "merkwürdigen" Anfragen beim Giftnotruf bekommt man gesagt "ich kläre das, ich rufe Sie später zurück" - das dauert dann erstmal 3-4h... Seife dürfte aber ein häufigerer Anfragegrund sein - ich könnte mir auch fast denken, was die sagen werden (später verrat' ich 's - noch will ich mitgrinsen)
Gruß und viel Spaß
C17
13.05.2009, 21:22
*blubb*
13.05.2009, 21:30
Dann zeig ich meiner blubbernden Patienten die Badezusätze die in Frage kommen, sie soll den richtigen auswählen bzw. vielleicht hab ich ja Glück und an einem ist Lippenstift!
Solange ich telefoniere, muss Kerstin erst mal weiter blubbern und über ihre eigene Dummheit lachen - da hab ich kein Mitleid
13.05.2009, 22:09
hmmm - das mit den Flaschen ist nicht so einfach... immerhin standen die doch alle 6 am Wannenrand und die Administratorin hatte doch ihre Kontaktlinsen nicht an, als sie getrunken hat - sie kichert und fragt, ob sie jetzt nochmal probieren soll
Zur Auswahl gäbe es übrigens:
- Das Zeugs vom Aldi
- Nivea-Zeugs
- CD
- Dove
- Fa
- und die Limo, die Kerstin eigentlich trinken wollte

Eure Patientin meint, sie blubbert doch eh schon so arg - da käme es auch ein bisschen mehr doch auch nicht mehr an
14.05.2009, 13:08
Dann muss sich die Giftnotrufzentrale was zusammenreimen, welches der 5 Möglichkeiten zutreffen könnte.
Hat's denn so gut geschmeckt, dass Kerstin nochmal was davon will?^^
16.05.2009, 11:49
Die Giftnotrufzentrale brabbelt irgendwas von einem Mittel, das Kerstin brauchen würde, weswegen ihr sie, wie Jürgen ja schon angeregt hat, doch in KH bringen sollt (Anmerkung: ich habe bei meinen privaten Recherchen nur in Erfahrung gebracht, dass im KH wohl etwas "entschäumendes" gegeben wird - für mehr reicht mein Laienwissen nicht -> Ani, magst du da mehr zu sagen?)
Kerstin ist übrigens langsam aber sicher k.o. vom Lachen und allem drumherum und lässt sich auf alles ein, was ihr sinnvolles vorschlagt.
Ich denke, wir können dieses Fallbeispiel an dieser Stelle ruhig beenden.
Falls ihr Lust habt, können wir diesen Fall, wenngleich er ja nie als reales FB konstruiert war, gerne durchbesprechen bzw. ich geb euch hier generell mal die Möglichkeit, über solche Vergiftungsnotfälle zu diskutieren.
lg caro
16.05.2009, 12:33
Bei Vergiftungen mit schaumbildenden Substanzen kann man Dimeticon (Sab Simplex) oral geben. Das reduziert die Schaumbildung und verhindert eine mögliche Aspiration des Schaumes (z.B. beim Erbrechen).
16.05.2009, 12:44
@Ani:
Danke. Sab Simplex war das Wort, an das ich mich nicht mehr erinnern konnte... Ich hatte vorgestern mal einen Medizinstudenten meines Vertrauens nach dem richtigen Vorgehen gefragt, hab mich aber wie gemerkt nicht an alles erinnern können... .
Eine Frage hätte ich selbst übrigens auch:
Jürgen hat vorgeschlagen, unserer sypatischen Patientin Wasser zu geben. An sich vertraue ich Jürgen in seinen Aussagen, aber irgendwie hab ich ganz dunkel noch im Kopf, dass man in dem Fall doch kein Wasser geben soll ?!?.
Lg Caro
16.05.2009, 13:00
Original von caro87
Jürgen hat vorgeschlagen, unserer sypatischen Patientin Wasser zu geben. An sich vertraue ich Jürgen in seinen Aussagen, aber irgendwie hab ich ganz dunkel noch im Kopf, dass man in dem Fall doch kein Wasser geben soll ?!?.
An der Stelle bin ich auch stutzig geworden. Wasser hätte ich nicht gegeben, aber mal abwarten was hier an Infos kommt.
16.05.2009, 13:23
Wasser gilt bei schaumbildenden Substanzen als kontraindiziert. Wasser macht Sinn bei ätzenden Substanzen wie Säuren oder Laugen...
16.05.2009, 13:26
Danke
17.05.2009, 00:15
Original von Ani
Wasser gilt bei schaumbildenden Substanzen als kontraindiziert. Wasser macht Sinn bei ätzenden Substanzen wie Säuren oder Laugen...
Wird in der Ersten-Hilfe aber auch nur dann geraten, wenn man sich vorher mit der Giftinformationszentrale auseinander gesetzt hat....ehhh...sich bei denen informiert hat.
Aber ob das auch für die Halbgötter in weiß zählt, kann ich nicht sagen, die bilde ich ja nicht aus. :-p
*auch mal was zum Besten geben wollte*
17.05.2009, 06:47
Original von Wie
Aber ob das auch für die Halbgötter in weiß zählt, kann ich nicht sagen, die bilde ich ja nicht aus. :-p
Manches wissen wir auch so...

Der Nachteil von Giftnotrufzentralen: es dauert relativ lange und niemand hat die Nummer parat. Und wenn man weiß, daß ein Rohreiniger eine Lauge enthält, kann man schon mal mit dem Wasser trinken anfangen. Für den Patienten wäre das besser...
17.05.2009, 08:34
TIPP:
Die Nummer der Giftnotrufzentrale steht in den meisten Telefonbüchern. Und von dort aus kann man die Wunderbar in sein händy einspeicher.. hab ich gemacht und hat auch schon einmal guten dienst getan..
LG carina
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