Ok, soweit so gut.
Der Patient war initial auch nicht bewusstlos?
Über den Zugang gibt es eine zügig laufende VEL. Ist ein zweite Zugang möglich?
Zudem hätte ich gerne nochmal den Puls, Blutdruck und die Sättigung.
Jetzt müssen wir noch drei Probleme lösen:
1. Wie bekommen wir den Patienten zum RTW bzw. RTH?
2. Wie bekommen wir den Patienten schmerzfrei bzw. schmerztolerant?
3. Wohin mit dem Patienten?
Ad 1.: Die RTH Besatzung soll doch bitte ein Spineboard (alternativ Combicarrier oder Schaufeltrage / Vakuummatratze / Trage), Vakuumschiene "Bein" und wenn vorhanden eine Beckenschlinge mitbringen.
Der Transport sollte sich ja mit dem vorhandenen Personal über halbwegs befestigte Wege als möglich darstellen, die Alternative wäre eine Windenrettung, falls überhaupt technisch möglich.
Der RTW oder der RTH kann überhaupt nicht in der Nähe landen bzw. hinfahren?
Ad 2.: Um das Umlagern und den Transport für den Patienten möglichst erträglich zu machen, ist mein nichtärztlicher Therapievorschlag:
Analgosedierung zum Lagern mit initial 75 mg Ketamin + 40 mg Propofol. Zur Aufrechterhaltung der Sedierung alle 5 Minuten 10-15 mg Propofol, je nach Wirkung, bis zum Nachlassen der Ketaminwirkung. Nach ca. 10-15 Minuten sollte dies ja geschehen.
Nach erfolgter Lagerung, wenn die Wirkung des Ketamins nachlässt, kann man langsam 15 mg Piritramid applizieren.
Bei der gesamten Prozedur überwacht natürlich ständig einer die Atmung und die Vitalparameter.
Ad 3.: Aufgrund des Verletzungsmusters und des Unfallhergangs kann man von einem polytraumatisierten Patienten ausgehen, auch wenn im Moment keine akute vitale Gefährdung besteht.
Daher wird der Patient für einen Schockraum angemeldet.
"Patient, männlich, 30 Jahre, Z.n. Sturz aus 8 Meter Höhe nach Kletterunfall.
Wirbelsäulentrauma, Beckentrauma, US#.
Nicht intubiert, nicht beatmet, kreislaufstabil."
Im Schockraum hätte ich gerne das volle Programm, bestehend aus Anästhesie, Unfallchirurgie, Radiologie und Neurochirurgie.
Das aufnehmende Haus sollte mindestens über diese Fachrichtungen verfügen, da der Transport mit dem RTH erfolgt, am besten ein Maximalversorger.
Der Patient wird also von seiner Kletterausrüstung befreit ( Achsengerecht, aufschneiden, wennn es nicht anders geht) und entsprechend gelagert. Zudem erfolgt die Anlage einer Beckenschlinge und der Vakuumschiene.
Vor der Prozedur erfolgt die Analgosedierung, Vorschlag siehe oben.
Anschließend verfrachten wir den Patienten in den Heli, Vorschläge stehen ja ebenfalls oben.
So ist mein Vorgehen, sofern sich der Patientenzustand nicht verschlechtert.
Der Patient war initial auch nicht bewusstlos?
Über den Zugang gibt es eine zügig laufende VEL. Ist ein zweite Zugang möglich?
Zudem hätte ich gerne nochmal den Puls, Blutdruck und die Sättigung.
Jetzt müssen wir noch drei Probleme lösen:
1. Wie bekommen wir den Patienten zum RTW bzw. RTH?
2. Wie bekommen wir den Patienten schmerzfrei bzw. schmerztolerant?
3. Wohin mit dem Patienten?
Ad 1.: Die RTH Besatzung soll doch bitte ein Spineboard (alternativ Combicarrier oder Schaufeltrage / Vakuummatratze / Trage), Vakuumschiene "Bein" und wenn vorhanden eine Beckenschlinge mitbringen.
Der Transport sollte sich ja mit dem vorhandenen Personal über halbwegs befestigte Wege als möglich darstellen, die Alternative wäre eine Windenrettung, falls überhaupt technisch möglich.
Der RTW oder der RTH kann überhaupt nicht in der Nähe landen bzw. hinfahren?
Ad 2.: Um das Umlagern und den Transport für den Patienten möglichst erträglich zu machen, ist mein nichtärztlicher Therapievorschlag:
Analgosedierung zum Lagern mit initial 75 mg Ketamin + 40 mg Propofol. Zur Aufrechterhaltung der Sedierung alle 5 Minuten 10-15 mg Propofol, je nach Wirkung, bis zum Nachlassen der Ketaminwirkung. Nach ca. 10-15 Minuten sollte dies ja geschehen.
Nach erfolgter Lagerung, wenn die Wirkung des Ketamins nachlässt, kann man langsam 15 mg Piritramid applizieren.
Bei der gesamten Prozedur überwacht natürlich ständig einer die Atmung und die Vitalparameter.
Ad 3.: Aufgrund des Verletzungsmusters und des Unfallhergangs kann man von einem polytraumatisierten Patienten ausgehen, auch wenn im Moment keine akute vitale Gefährdung besteht.
Daher wird der Patient für einen Schockraum angemeldet.
"Patient, männlich, 30 Jahre, Z.n. Sturz aus 8 Meter Höhe nach Kletterunfall.
Wirbelsäulentrauma, Beckentrauma, US#.
Nicht intubiert, nicht beatmet, kreislaufstabil."
Im Schockraum hätte ich gerne das volle Programm, bestehend aus Anästhesie, Unfallchirurgie, Radiologie und Neurochirurgie.
Das aufnehmende Haus sollte mindestens über diese Fachrichtungen verfügen, da der Transport mit dem RTH erfolgt, am besten ein Maximalversorger.
Der Patient wird also von seiner Kletterausrüstung befreit ( Achsengerecht, aufschneiden, wennn es nicht anders geht) und entsprechend gelagert. Zudem erfolgt die Anlage einer Beckenschlinge und der Vakuumschiene.
Vor der Prozedur erfolgt die Analgosedierung, Vorschlag siehe oben.
Anschließend verfrachten wir den Patienten in den Heli, Vorschläge stehen ja ebenfalls oben.
So ist mein Vorgehen, sofern sich der Patientenzustand nicht verschlechtert.