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Hier kann über alle Maßnahmen von der Ersten Hilfe bis zur klinischen Behandlung diskutiert werden.
29.10.2010, 13:03
Gut!
Also, Motorradfahrer liegt schon aus dem Gefahrenbereich entfernt da, bewusstlos und mit Helm!
Nimmst man den Helm ab, wenn ja, wie?
Was kann man noch als Maßnahmen machen?
29.10.2010, 13:14
Ich würde auf jeden fall den Helm abnehmen.
Helfer1 stabelisiert den Hals des Patienten mit den Händen, mit Daumen und Zeigefinger die Position des Kopfes.
Helfer2 öffnet den Helm, weitert ihn wenn möglich seitlich und zieht ihn mit einer leichten Kippbewegung nach oben ab.
Helfer 2 übernimmt die fixierung des Kopfes sodaß der Helfer 1 das Stifneck anlegen kann.
Auf jedenfall Absaugbereitschaft herstellen.
Falls kein Stifneck zur Hand ist, wäre eine Drehung in die stabile Seitenlage mit min. 2 Helfern möglich. Wobei sehr auf die achsengerechte Drehung zu achten ist.
So aus den Stegreif wäre es so.
29.10.2010, 13:18
Also soweit ist das alles richtig, mach du weiter!
29.10.2010, 13:34
Halt. Schließen sich Stifneck und Seitenlage nicht aus?
29.10.2010, 13:45
Passend zur kommenden Jahrezeit:
Interkühlung. Sie wird in drei Stadien unterteilt. Welche sind das und was sind die Merkmale?
29.10.2010, 13:57
Wieso sollte das Stifneck eine Seitenlage ausschließen. Ob man den Kopf nun mittels Hände oder Stifneck stabilisiert ist egal. Sinn des ganzen ist ja, möglich keine Bewegungen in Bereich der Halswirbelsäule zu haben. Daß es nicht optimal ist, ist uns wohl alle bekannt.
29.10.2010, 13:58
Drum ja auch Seitenlage fals kein Stiffneck zur Hand ist!
29.10.2010, 14:09
Es geht mir ja weniger um die Stabilisierung des Halses als um die Bewusstlosigkeit.
Drum ja auch Seitenlage fals kein Stiffneck zur Hand ist!
Das ist doch Quatsch. Man macht doch deshalb keine Seitenlage, weil du ein Stifneck hast. Bei der Seitenlage gehts doch darum den Patienten durch Tieflagerung und Überstreckung des Kopfes vor Aspiration zu schützen. Beim Stifneck gehts darum, dass die HWS nicht mehr bewegt wird und um nichts anderes.
So: Stifneck und Bewusstlose Personen, die in die Seitenlage gehören (die Atemwege momentan also nicht anders "gesichert" werden könnten, z.B. Intubation o.ä., wo man den Patienten ja nicht drehen muss) kannst du zwar machen, aber dann bringt die Seitenlage wenig, weil der Kopf ja auch nicht oder nicht gescheit überstreckt ist. Von daher - und wir hatten die Diskussion auch shconmal irgendwo - bleib ich erstmal dabei: Stabile Seitenlage geht nur gescheit ohne Stifneck.
Stifneck wird übrigens auch nur bei nicht-bewusstlosen Personen angelegt in der DRK-SanAusbildung.
29.10.2010, 14:13
Sorry, aber Absaugbereitschaft und Stiffneck, oder alternativ SSL ohne Stiffneck sind doch richtig, oder?
Ich versteh grade deine Einwürfe irgendwie nicht richtig!
29.10.2010, 14:19
Original von sanifresssack
Sorry, aber Absaugbereitschaft und Stiffneck, oder alternativ SSL ohne Stiffneck sind doch richtig, oder?
Ist halt die Frage ob ein unerfahrener Sanler das gescheit hinkriegt (ich wär mir da nicht so sicher) oder ob man da nicht eine bessere Atemwegssicherung haben muss. Intubation für Ärzte wär denk ich das "Non-Plus-Ultra"

Ich jedenfalls habe gelernt, dass Stifnecks nur bei Personen angelegt werden, die bei Bewusstsein sind, und Personen, die bewusstlos sind in die stabile Seitenlage gehören - ohne Stifneck.
Zuletzt geändert von
gorld am 29.10.2010, 14:19, insgesamt 1-mal geändert.
29.10.2010, 16:21
Die Diskussion gab es hier bestimmt auch schon- der Güdel ist auch eine Möglichkeit, die Atemwege gegen die Verlegung durch die Zunge zu schützen. Absaugbereitschaft muss aber stehn und es dürfen keine Schutzreflexe mehr vorhanden sein.
29.10.2010, 16:27
Die Diskussion gab es hier bestimmt auch schon- der Güdel ist auch eine Möglichkeit, die Atemwege gegen die Verlegung durch die Zunge zu schützen. Absaugbereitschaft muss aber stehn und es dürfen keine Schutzreflexe mehr vorhanden sein.
Hat im Übrigen auch niemand behauptet...
29.10.2010, 16:32
Ich meine halt, dass das eine gute möglichkeit ist, bei schwer Polytraumatisierten
29.10.2010, 16:35
Bei (schwer) Polytraumatisierten ist - ebenso wie bei allen anderen Notfallpatienten - die endotracheale Intubation die einzig wirklich gute und sichere Möglichkeit, da man grundsätzlich davon ausgehen muss, dass die Patienten nicht nüchtern sind.
29.10.2010, 16:38
Ich habe ja nicht gesagt, dass die Atemwege gesichert sind. Ich als SanH darf leider noch nicht intubieren....
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