Bin mir ziemlich unsicher über den heutigen Einsatz. Würde gerne wissen was wir besser machen hätten können.
Wir wurden aus dem Klassenzimmer geholt. Der RD sei schon verständigt, die Patientin sei im Krankenzimmer.
Ich bin mit einer zweiten Sanitäterin hingerannt und hab die restlichen zwei schonmal zum Einweisen geschickt, da unsere Schule ziemlich unübersichtlich aufgebaut ist.
Angekommen am Patientin fande ich eine vor Schmerzen stöhnende, fast schreiende, 15-Jährige vor. Sie hatte das linke Knie angezogen, lag auf der Seite und war schon ganz an der Kante der Liege. Sie weinte zusätzlich und atmete zu schnell, was sich jedoch durch beruhigende Worte vorerst verbesserte. Eine Wärmflasche hatte sie bereits am Bauch. Sprechen konnte sie nicht mehr wirklich mit mir. Ich bekam jedoch raus, dass sie im linken unteren Quadranten starke Schmerzen hätte, die krampfartig sein. Durch die Fremdanamnese der Freundin kam zuerst raus "Organentzündung". Sie wäre deshalb im Krankenhaus gewesen vor 2 Wochen und bekam Antibiotika sowie Infusionen. Was genau sie hätte, wusste sie aber nicht. Um für den Rettungsdienst die Medikation von ihr zu wissen habe ich die Mutter der Patientin angerufen, die mir dann erzählte, dass sie wegen einer Harnwegsinfektion im Krankenhaus war. Sie würde Antibiotika nehmen. Zuletzt gestern Abend, sie sagte etwas von "fördert die Blase" und "sollte die Schmerzen lindern". Die Namen davon wüsste sie aber nicht.
An diesem Morgen nahm sie ihre Medikamente jedoch nicht.
Puls konnte ich nicht wirklich messen, da sie so gezittert hat. Mit RR habe ich dann auch gar nicht mehr angefangen, da sie sowieso schon so geschrien hatte.
Da nach 15 min der RTW noch nicht da war, habe ich noch einmal in der ILst angerufen und verdeutlicht, dass sie starke Schmerzen hätte. Der nette Dispo hatte dann auch noch das NEF mitgeschickt.
Rettungsdienst hat seine Medikamente gegeben (der RA meinte etwas von Dipi, Novalgin und Buscopan) und der Abtransport lief auch gut. RR war dann bei circa 150/90 und der BZ bei 120. Sp02 war bei 99%; Sie hatte aber beim Eintreffen der Kräfte hyperventiliert, was sich durch Atmung in die Tüte bekämpfen ließ.
Nach dieser Beschreibung ein paar Fragen:
- Wie hätte ich die Lagerung optimieren können?
- Gäbe es irgendetwas, für den SSD mögliche, wie man die Schmerzen ein wenig lindern hätte können?
- Wäre es sinnvoll gewesen, den BZ-Wert von vornherein zu bestimmen? Ich hatte da leider auch erst drangedacht, als der RA damit anfing.
- Gibt es irgendetwas besonderes zu beachten (notfallmäßig im SSD) bei diesem Krankheitsbild? (beispielsweise Kein Essen/Trinken et cetera)
Danke schonmal im Voraus
Wir wurden aus dem Klassenzimmer geholt. Der RD sei schon verständigt, die Patientin sei im Krankenzimmer.
Ich bin mit einer zweiten Sanitäterin hingerannt und hab die restlichen zwei schonmal zum Einweisen geschickt, da unsere Schule ziemlich unübersichtlich aufgebaut ist.
Angekommen am Patientin fande ich eine vor Schmerzen stöhnende, fast schreiende, 15-Jährige vor. Sie hatte das linke Knie angezogen, lag auf der Seite und war schon ganz an der Kante der Liege. Sie weinte zusätzlich und atmete zu schnell, was sich jedoch durch beruhigende Worte vorerst verbesserte. Eine Wärmflasche hatte sie bereits am Bauch. Sprechen konnte sie nicht mehr wirklich mit mir. Ich bekam jedoch raus, dass sie im linken unteren Quadranten starke Schmerzen hätte, die krampfartig sein. Durch die Fremdanamnese der Freundin kam zuerst raus "Organentzündung". Sie wäre deshalb im Krankenhaus gewesen vor 2 Wochen und bekam Antibiotika sowie Infusionen. Was genau sie hätte, wusste sie aber nicht. Um für den Rettungsdienst die Medikation von ihr zu wissen habe ich die Mutter der Patientin angerufen, die mir dann erzählte, dass sie wegen einer Harnwegsinfektion im Krankenhaus war. Sie würde Antibiotika nehmen. Zuletzt gestern Abend, sie sagte etwas von "fördert die Blase" und "sollte die Schmerzen lindern". Die Namen davon wüsste sie aber nicht.
An diesem Morgen nahm sie ihre Medikamente jedoch nicht.
Puls konnte ich nicht wirklich messen, da sie so gezittert hat. Mit RR habe ich dann auch gar nicht mehr angefangen, da sie sowieso schon so geschrien hatte.
Da nach 15 min der RTW noch nicht da war, habe ich noch einmal in der ILst angerufen und verdeutlicht, dass sie starke Schmerzen hätte. Der nette Dispo hatte dann auch noch das NEF mitgeschickt.
Rettungsdienst hat seine Medikamente gegeben (der RA meinte etwas von Dipi, Novalgin und Buscopan) und der Abtransport lief auch gut. RR war dann bei circa 150/90 und der BZ bei 120. Sp02 war bei 99%; Sie hatte aber beim Eintreffen der Kräfte hyperventiliert, was sich durch Atmung in die Tüte bekämpfen ließ.
Nach dieser Beschreibung ein paar Fragen:
- Wie hätte ich die Lagerung optimieren können?
- Gäbe es irgendetwas, für den SSD mögliche, wie man die Schmerzen ein wenig lindern hätte können?
- Wäre es sinnvoll gewesen, den BZ-Wert von vornherein zu bestimmen? Ich hatte da leider auch erst drangedacht, als der RA damit anfing.
- Gibt es irgendetwas besonderes zu beachten (notfallmäßig im SSD) bei diesem Krankheitsbild? (beispielsweise Kein Essen/Trinken et cetera)
Danke schonmal im Voraus